Wanja Abramowski

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Wanja Abramowski ist ein deutscher Lokalhistoriker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abramowski ist promovierter Historiker[1] und war 1976 bis 1989 Mitarbeiter der Hauptverwaltung Aufklärung des MfS.[2]

Nach der Wende wurde Abramowski Leiter des Heimatmuseums Hohenschönhausen, aus diesem Amt hatte ihn der damalige Hohenschönhauser Bürgermeister Rudolf Buschko (SPD) 1991 entlassen.[3]

Daraufhin initiierte Abramowski die Gründung des Friedrichshainer Geschichtsvereins Hans Kohlhase e. V. und wurde zu dessen Vorsitzendem gewählt.[4]

Abramowski hat zahlreiche Schriften über die Berliner Lokalgeschichte veröffentlicht. 2003 war er im Zusammenhang mit einer Ausstellung über das historische Stadtviertel Friedrichsberg in einen Rechtsstreit mit dem Heimatmuseum Friedrichshain (seit 2001 Teil des Friedrichshain-Kreuzberg Museums [FHXB]) verwickelt.[5]

Seit dem Jahr 2005 gibt der Geschichtsverein die Monatsschrift Mont Klamott heraus, für die Abramowski Geschichtsdarstellungen verfasst, darunter[6]:

  • Kaiser Wilhelms Märchenbrunnen
  • Umbezirkung 1938 war Kriegsvorbereitung
  • Hexen am Strausberger Platz
  • Das Renaissanceschloß vom Stralauer Platz
  • Der Rabattverein von der Ringbahnhalle

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Stasi ist tot aber sie lebt noch;[7] Heft 4/24.
  • Gysi geht, folgt ihm die PDS? Heft 5/36[7]
  • 90 Jahre Straßenbahn Berlin-Hohenschönhausen. Berlin 1989.
  • Neue Wege in die Stadtgeschichte. Berlin 1991.[8]
  • Siedlungsgeschichte des Bezirks Friedrichshain von Berlin bis 1920. Berlin 2000.
  • Boxhagen – zwischen Aufruhr und Langeweile. Eine Stadtteilgeschichte. Berlin 2003.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeinsame Normdatei; abgerufen am 9. Februar 2014.
  2. Forschungszentrum aktuell, 1992. archive.org Ins Suchfenster Abramowski eingeben; abgerufen am 9. Februar 2015.
  3. Ex-MfS-Offizier von Buschko entlassen. In: Neues Deutschland, 12. Juni 1991; abgerufen am 9. Februar 2015.
  4. Impressum. (Memento des Originals vom 19. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.friedrichshainer-geschichtsverein.de Friedrichshainer Geschichtsverein; abgerufen am 9. Februar 2014.
  5. Urteil: Ausstellung muss unhistorische Texte zeigen. In: Berliner Morgenpost, 20. Dezember 2003.
  6. Themenübersicht der Reihe Mont Klamott (Memento des Originals vom 19. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.friedrichshainer-geschichtsverein.de abgerufen am 9. Februar 2015.
  7. a b Alphabetisches Verzeichnis der Autoren und ihrer Beiträge. (Memento vom 1. Oktober 2016 im Internet Archive) Horch & Guck, Zeitschrift der Gedenkstätte Museum In der Runden Ecke Leipzig
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